Bundesarbeitsagentur mit Zugriff auf die nächste Generation
Wenn das so stimmt, wie es beschrieben wurde, konterkariert das aber auch jedes von der Politik in Sonntagsreden gern ausschweifend verbreitetes, ehrliches Bemühen, die Abschlussquoten von höheren Schulabschlüssen aus ärmeren Familien zu steigern, weshalb diese äußerst seltsame Praxis sofort und konsequent abgeschafft gehört und zwar von ganz oben!
Bis dahin sollten sich Schüler, Eltern und Lehrer solidarisieren und Maßnahmen ergreifen, um künftig nicht nur direkt betroffene, sondern alle Schüler und Schülerinnen vor solchen Zugriffen zu schützen, die diese aus ihrer Schulbildung, und damit aus ihrem selbst gewählten Ausbildungsweg in ein nicht selbst gewähltes Arbeitsleben zu drängen versuchen. Das verfassungsrechtlich verbriefte Recht auf eine freie Berufswahl gilt durchgehend auch für die gesamte nächste Generation, auf die der Sozialstaat einmal sehr dringend angwiesen sein wird. Zur langfristigen Sicherung dieses Sozialstaats gehört es auch, dass es obsolet werden muss, den Druck, dem die junge Generation bereits gegenwärtig zu Genüge ausgesetzt ist, durch solche seltsamen Pratiken nicht noch weiter zu erhöhen.
Spiegel-Online:
Hartz IV in der Familie: Jobcenter setzt Schüler unter Druck
Labels: Arbeitslosengeld, BA, Eltern, Gespräche, Hartz-IV, Sanktionen, Schule, Schüler
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